URBAN.KI Premiere: Fachtagung in Gelsenkirchen stellt konkrete Use Cases zur Zukunft smarter Städte durch künstliche Intelligenz vor

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Gelsenkirchen, 22. November 2024 Mit der ersten Fachtagung von „URBAN.KI – Deutsche KI-Initiative für Kommunen“ schlägt Gelsenkirchen ein weiteres Kapitel der kommunalen Digitalisierung auf. Am 22. November diskutieren führende Köpfe aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung, wie Künstliche Intelligenz eingesetzt werden kann, um die Lebensqualität in Städten und Gemeinden nachhaltig zu verbessern. Das vielfältige Programm der Konferenz präsentiert neun konkrete Anwendungsfälle aus Kommunen.

Kommunale KI im Fokus: Von der Theorie zur praktischen Lösung

URBAN.KI hat das Ziel, Kommunen smarter, effizienter und innovativer zu machen – und das durch den sicheren und verlässlichen Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Mit einem vielseitigen Programm, das Impulsvorträge und Diskussionen zur Sicherheit und Ethik von KI-Anwendungen umfasst, schlägt die Tagung die Brücke zwischen Theorie und Praxis. Ein zentrales Element sind interaktive Workshops zum Einsatz von KI für den Bevölkerungsschutz und die zivile Sicherheit, für Verwaltungsprozesse und Bürgerbeteiligung oder für die Stadtplanung, bei denen sich die Teilnehmenden austauschen können.

Simon Nowack, Stadtrat der Stadt Gelsenkirchen, die die URBAN.KI-Initiative auf den Weg gebracht hat, betont: „Als Stadt sind wir stolz darauf, eine Vorreiterrolle bei der Umsetzung von KI in kommunalen Anwendungen einzunehmen. Diese Konferenz bietet die ideale Gelegenheit, von anderen zu lernen und das eigene Netzwerk zu erweitern.“

Praktische Erprobung, Übertragbarkeit und Sicherheit

Aus mehr als 130 Interessensbekundungen wurden bundesweit sogenannte „Use Cases“ identifiziert, an denen in den nächsten Monaten intensiv Einsatzmöglichkeiten erforscht und erprobt werden.  „Auf der Fachtagung stellen wir neun konkrete Anwendungsfälle vor, an denen wir die vielversprechenden Möglichkeiten von KI für Kommunen erschließen wollen.“, sagt Prof. Dr. Tobias Urban, der Programmmanager des Projektes an der Westfälischen Hochschule. Von Gelsenkirchen aus sollen diese Lösungen dann für alle 11.000 Städte und Kreise in Deutschland als Vorbild und Impuls für eigene KI-Anwendungen dienen. „Unser Ziel ist es, innovative und sichere Lösungen zu entwickeln und diese über Open Source bundesweit für interessierte Kommunen verfügbar zu machen.“, ergänzt Prof. Dr. Julia Frohne, Mitglied im Leitungsgremium von URBAN.KI.

Prominente Unterstützung für die Initiative

Das große Interesse, auf das URBAN.KI stößt, kommt nicht von ungefähr: Der Bedarf an KI-gestützten Lösungen ist in Zeiten überbordender Bürokratie und Fachkräftemangels sehr groß. Umso mehr freut sich die Initiative über prominente Unterstützung: Elisabeth Kaiser, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, hat die Schirmherrschaft für das Projekt übernommen. Auch konnte Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke, ehemals CIO des Landes NRW als Botschafter für URBAN.KI gewonnen werden und bringt sein großes Fachwissen um IT und KI in das Projekt und die Tagung mit ein.

Weitere Unterstützung erhält das Projekt durch seine Partner, das DFKI in Kaiserslautern, Fraunhofer FOKUS sowie Fraunhofer IAIS und PROSOZ Herten sowie einen hochkarätigen Beirat aus Städten und Gemeinden, der das Projektteam fachlich berät. Die Fachtagung richtet sich an Kommunen, Vertreter der Zivilgesellschaft, Wissenschaftler und Unternehmen. Ziel ist es, den Dialog zu fördern und gemeinsam intelligente Lösungen zu gestalten, die auf die Bedürfnisse der Bürger abgestimmt sind.

URBAN.KI erforscht und entwickelt, gefördert vom BMWSB, die Anwendung künstlicher Intelligenz in Kommunen. Das von der Stadt Gelsenkirchen initiierte Projekt wird von der Westfälischen Hochschule umgesetzt und hilft dabei, digitale Strategien umzusetzen und kommunale Prozesse zu optimieren.

Interessierte Pressevertreter sind herzlich eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen.

Für weitere Informationen und Anmeldungen wenden Sie sich bitte an:

Sven Tomfohrde
Kommunikationsmanager

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