Logo der Westfälischen Hochschule
Gruppenbild

Stadt Gelsenkirchen gründet zusammen mit der Westfälischer Hochschule das Anwendungszentrum für KI in der Verwaltung

Die Stadt Gelsenkirchen realisiert im Rahmen ihrer Digitalisierungs- und Innovationsinitiative „Vernetzte Stadt“ den Aufbau eines Anwendungszentrums Künstliche Intelligenz für Kommunale Lösungen (AZ KI4KL) zusammen mit der Westfälische Hochschule.

GE. Künstliche Intelligenz (KI) ist eines der zentralen Zukunftsthemen und wird die Lebens- und Arbeitswelt langfristig deutlich verändern. Auch für Städte und kommunale Unternehmen bietet KI große Chancen, um Dienstleistungen und Prozesse für Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen zu verbessern und zu beschleunigen. Ob Stadt- und Verkehrsplanung, öffentliche Infrastruktur, (IT)-Sicherheit, Datenanalyse oder tägliche Verwaltungsarbeit: Überall liegen Potentiale für innovative und verlässliche KI-Anwendungen. Bereits eingesetzt wird KI beispielsweise in der Hochwasserprävention, im Verkehrs- und Umweltmanagement, in der automatisierten Schadenserkennung von Straßeninfrastruktur, der Steuerung von Drohnen bei der Unterstützung der Feuerwehr oder bei der Einsatzplanung des Kommunalen Ordnungsdienstes.

Die Stadt Gelsenkirchen geht nun in der Entwicklung neue Wege und finanziert die Ansiedlung eines Anwendungszentrums mit rund fünf Mio. Euro, das genau solche IT-Lösungen erforschen und entwickeln soll.

„Künstliche Intelligenz ist längst kein abstrakter Begriff mehr, sondern bietet nicht erst durch populäre Anwendungen wie ChatGPT ganz konkreten Nutzen, den wir auch für kommunale Verwaltungen nutzbar machen wollen“, erklärt Stadtrat Simon Nowack.

Und Manfred vom Sondern, CIO der Stadt Gelsenkirchen, ergänzt: „Hier wollen wir mit unserem Anwendungszentrum ansetzen und KI-gestützte Smart-City-Projekte für den praktischen Einsatz in Kommunen auf den Weg bringen.“

Als wissenschaftlicher Partner agiert dabei die Westfälische Hochschule, die sich in einer europaweiten Ausschreibung durchgesetzt hat. Weitere namhafte Partnerorganisationen im Projekt sind das Fraunhofer FOKUS, das Fraunhofer IAIS, das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DKFI) und das Hertener Unternehmen Prosoz.

„Wir freuen uns sehr darüber, dass sich die Stadt für die Westfälische Hochschule als strategischen Partner für das Anwendungszentrum entschieden hat. Wir werden unsere gesamte wissenschaftliche Kompetenz und Erfahrungen in das Projekt einbringen und praxisrelevante Lösungen für kommunale Anwendungsfelder entwickeln“, so Prof. Dr. Norbert Pohlmann von der Westfälischen Hochschule.

Die oben genannte Maßnahme ist Teil des Modellprojekts „Gelsenkirchen: Die Vernetzte Stadt“, das bis Ende 2025 mit rund 11,5 Mio. Euro vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) im Rahmen des Förderprogramms „Modellprojekte Smart Cities“ gefördert wird. Das Förderprogramm zielt darauf ab, die Kommunen bei der Digitalisierung und der digitalen Stadtentwicklung zu unterstützen. Das Gelsenkirchener Modellprojekt umfasst sieben Maßnahmen und läuft unter dem Motto „Gemeinsam. Intelligent. Vernetzt.“
www.gelsenkirchen.de/modellprojektesmartcities


Gelsenkirchen – Die Vernetzte Stadt

Gelsenkirchen gestaltet die digitale Zukunft der Stadt. Einer der wichtigsten Aspekte ist dabei die Vernetzung von Menschen, Wirtschaft und Wissenschaft. Als Vernetzte Stadt treibt Gelsenkirchen gemeinsam mit den unterschiedlichen Akteuren Digitalisierungsprojekte voran, die konkreten Nutzen für die Menschen in der Stadt erzielen. Dazu gehören z.B. die Digitalisierung der Verwaltung, der Aufbau von Umweltsensorik zur Datenerhebung für eine nachhaltige Stadtentwicklung, Apps wie der Mängelmelder und die City-App oder der konsequente Ausbau des Glasfasernetzes. Gelsenkirchen – Die Vernetzte Stadt. www.gelsenkirchen.de/vernetztestadt

Weitere Infos zum Projekt unter: www.gelsenkirchen.de/KI4K

Logo Stadt Gelsenkirchen