Ein Anwendungsfall aus dem Kreis Recklinghausen für die smarte Stadtentwicklung
Städte stehen im Zentrum der Klimaanpassung – sei es durch Starkregen, Hitzeinseln oder die Herausforderung, Flächen nachhaltig zu nutzen. Eine zentrale Voraussetzung für wirksames Handeln ist: verlässliche Daten über den Zustand der bebauten Umwelt. Doch gerade hier stoßen viele Kommunen an Grenzen. Die Erfassung versiegelter Flächen, Gründächer oder PV-Anlagen erfolgt meist manuell, aufwändig und oft lückenhaft.
Im Rahmen von URBAN.KI entwickelt der Kreis Recklinghausen eine KI-basierte Lösung zur automatisierten Flächenanalyse – präzise, skalierbar und für kommunale Prozesse optimiert.
Viele kommunale Entscheidungen hängen von aktuellen und detaillierten Informationen über die Oberflächenstruktur der Stadt ab. Bisherige Verfahren wie Vor-Ort-Erhebungen oder Messungen über spezifische Verfahren und Software sind jedoch kostenintensiv und zeitaufwendig – mit begrenzter Aktualität.
Die im Projekt entwickelte Plattform nutzt hochauflösende Luftbilder, die mit Hilfe von Drohnen erhoben werden.
Diese Informationen werden zentral aufbereitet und stehen der Verwaltung in nutzerfreundlichen Formaten zur Verfügung – etwa zur Fortschreibung von Kartenwerken, Gebührenmodellen oder Klimaanalysen.
Messbarer Fortschritt bei der Stadtplanung: Durch regelmäßige Analysen wird sichtbar, wie sich Flächennutzung und nachhaltige Stadtplanung entwickeln.