Wie der Kreis Unna den Grundstein für datenbasierte Stadtplanung legt
Daten sind der Schlüssel zu modernen Städten – doch oft fehlt es Kommunen an flexiblen Werkzeugen, um vorhandene Informationen wie Luftbilder sinnvoll auszuwerten. Der Rückgriff auf externe Softwarelösungen ist teuer, kompliziert und oft nicht auf kommunale Anforderungen abgestimmt. Genau hier setzt unser Anwendungsfall im Kreis Unna an.
Der Kreis Unna strebt die Entwicklung einer universellen KI-Plattform zur flexiblen, kommunalen Luftbildauswertung an – unabhängig, anpassbar und alltagstauglich.
Während manche Kommunen die Daten noch aus unterschiedlichsten Quellen sammeln, verfügen viele Kommunen bereits über hochwertige Daten aus Luftbildaufnahmen. Doch ohne spezialisiertes Know-how durch Expertinnen und Experten oder teure Softwarelösungen können diese Daten nicht genutzt werden. Manuelle Auswertungen sind ressourcenintensiv, externe Tools bieten kaum kommunenspezifische Funktionen und häufig fehlen Schnittstellen. Gleichzeitig steigt der Bedarf an datenbasierten Entscheidungen in der Stadtentwicklung in unterschiedlichsten Bereichen der Kommunalverwaltungen an.
Im Mittelpunkt des Projekts steht die Entwicklung einer universellen, KI-gestützten Analyseplattform, die es Beschäftigten in Städten und Gemeinden ermöglicht, Luftbilder eigenständig auszuwerten und fundierte Entscheidungen zu treffen – ganz ohne Expertenwissen oder komplexe IT-Strukturen.
Zentrale Funktionen:
Beide Use Cases im Kreis Recklinghausen und im Kreis Unna sind Teil des Urban.KI-Innovationsfeldes „KI für Stadtplanung & (geo-)datenbasierte Infrastrukturen“ und werden von der Westfälischen Hochschule betreut. Sie zeigen, wie durch technologische Souveränität Kommunen die Hoheit über ihre Daten und Prozesse behalten können – bei gleichzeitig reduzierten Kosten.